Frauen-Theater-Performance
Sylvie Marchand ist Ethnologin, Filmemacherin und Multimedia-Künstlerin bei der Gigacircus Company. Ihre Arbeit erforscht die Wurzeln der Kunst im Ritual und setzt sich für kulturelle Mobilität ein. Sie hat viele Kunstprojekte mit indigenen KünstlerInnen in Amerika und Asien entwickelt sowie mit Einwanderern aus der ganzen Welt.
Sylvies Landsmann Antonin Artaud besuchte 1936 Mexiko. 21 Jahre später, also 1957, veröffentlichte der Verlag Editions de L’Arbalete „Die Tarahumaras“, eine Sammlung der Schriften des französischen Dichters über seine Erfahrung mit den Raramuris. Wegen der großen Kluft, die zwischen der mündlichen Kultur, der Schrift und der indigenen Sprache der Rarámuri klafft, erhielten die Raramuris niemals Zugang zu den Schriften Artauds.
Im März 2008 fuhr Sylvie in Rahmen eines Performance-Festivals in die Tarahumara-Berge. Nach einer ersten Erfahrung in Norogáchic wurde ihre die Bedeutung des „Geistes“ der Raramuri bewusst, die sich in Artauds Werk manifestiert, und die kritische Haltung des französischen Autors gegenüber den westlichen Kunstformen stark beeinflusst hat.
Seit 2010 filmt Sylvie die Zeremonien der Tarahumara (also der Tutuguri, Yumari, Tesgüino, Matachines und Pintos) in Norogáchic. Während ihrer Forschungsaufenthalte stieß sie dabei auch auf überraschende Erzählungen über die Anwesenheit eines französischen Dichters namens „Antonio Artahou“ zwischen den Orten Norogachic („Ort der Tränen“) und Narárachic („Spirale der Schamanen“).
Frucht dieser Arbeit sind Interviews mit den Dichtern Elvira und Erasmo Palma. Seit Februar 2013 hat sie begonnen, die Geschichte von dem französischen Dichter, wie sie die Tarahumara erzählen, zu dokumentieren, um dadurch die Dichtung und orale Literatur der Tarahumara des 21. Jahrhunderts zu entdecken und weiterzuverbreiten.
Im Gegenzug hat sie ihnen den Text von Artaud, „Tarahumaras“, vorgelesen und so einen dichterischen Austausch begonnen. Im Rahmen eines Artist in Residence-Stipendiums in der Villa Waldberta im August und September 2019 wird sie das Filmmaterial über Elvira und Erasmo Palma aufarbeiten und schneiden. Im September kann dann der Film während des Festivals gezeigt werden. Zusammen mit Claudia Urrutia werden die Ergebnisse von „Voz Láctea“ – Magdalena Tarahumara gezeigt. Magdalena Tarahumara „Voz Láctea“ hat in Mexiko im Mai 2018 stattgefunden. Das Thema dieses Festivals war „Muttersprache“, war ein künstlerischen Austausch zwischen den lokalen Rarámuri Frauen und internationalen Künstlerinnen.
Doro Seror ist Konzeptkünstlerin, die mit ihren eigenen künstlerischen Arbeiten auf internationale Biennalen in Holland und Nigeria eingeladen wurde, zu Festivals in Europa, China, Lateinamerika und Afrika. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema Recycling. Für sie ist die Lösung des weltweiten Müllproblems offenkundig. Statt neue Resourcen abzubauen, verwendet sie bereits gebrauchte Materialien einschließlich eigener älterer künstlerische Arbeiten, und erschafft daraus neue, so dass ihr eigenes Werk ständig einem Erneuerungsprozess unterworfen ist. Damit ist das Produkt der Arbeit nicht nur das, was im Resultat sichtbar ist, sondern enthält auch die Informationen der vorangegangenen Nutzungen. In ihrer Arbeit weist sie auf die Verantwortung und die Fähigkeit des Menschen hin, Einfluß zu nehmen auf das eigene Leben und die Umwelt. Sie untersucht Rituale und anderen spirituellen Praktiken verschiedener Kulturen, die dazu beitragen, das Leben auf dem Planeten zu verbessern.
In der Serie „Knüppern und Prünen“ verwende ich ausschließlich bereits vorhandene Materialien, die ich miteinander verknüpfe und verknote. Dabei mische ich Materialien und Webtechniken. Ich versuche, kein Material neu zu erwerben, da ich mit meiner Kunst keine industrielle Produktion ankurbeln möchte.
Als „Prünen“ wurden in meiner Familie etwas abfällig meine Bastelarbeiten in der Kindheit bezeichnet, da die Ergebnisse „schlampig“ aussahen. Ich nutze bewusst simple manuelle und antike Techniken (nicht technisierte oder industrialisierte), um diese „unperfekten“ Resultate zu erzeugen. Der Prozess der Herstellung, das Weben und Knoten, die Umstände und die Herkunft des Materials sind jeweils mit einem Konzept verknüpft. So verwende ich zum Beispiel die Hemden meines verstorbenen Vaters, um Matten zu weben oder stelle mit den Kleidern der gerade verstorbenen Mutter eines Freundes bei einer Shiva (7 tägiges jüdisches Trauerritual) in Israel Sitzgelegenheiten für die Trauernden her.
Das Weben und Knüpfen schafft einen haptischen Zugang zu den Personen und zu Erinnerungen, die mit den „TrägerInnen“ der verwendeten Kleidung verbunden sind. Das fertige Produkt schafft eine bleibende Verbindung zwischen den mit den Materialien verknüpften Inhalten, und führt somit Gewesenes und Zukünftiges, aber auch gegenwärtig Unvereinbares zusammen. In diesem Zusammenhang schaffe ich z.B. so genannte Menschenrechtsteppiche, für die ich Kleidung und Materialien von verfeindeten Völkern verwende.
Für „Magdalena München 2019, KNOT“ möchte ich mich mit Stoffen und Materialien von Frauen verschiedener Altersgruppen und Kulturen befassen, die ich miteinander verknüpfe. Die Arbeit besteht aus dem performativen Prozess der Herstellung und dem installierten Endprodukt.
Claudia Urrutia ist Sängerin, Schauspielerin, Künstlerin sowie Lehrerin. Sie lebt und arbeitet in Clermont-Ferrand, Frankreich, wo sie Compagnie Zumaya Verde gründete. Der Karneval, Volksfeste, traditionelle Musik und soziale Kämpfe sind ihre Inspirationsquellen, um einen Akt des Widerstandes und des Feierns zu erschaffen.
Im Rahmen eines Artist in Residence-Stipendiums in der Villa Waldberta im August 2019 wird sie sich in Tanz, Gesang und Performance mit dem Thema „Verfehlungen gegen Mädchen und Frauen in Lateinamerika und weltweit“ beschäftigen. Präsentiert werden die Ergebnisse der Forschung während des Festivals.
Claudia war Teil der Magdalena Saison 2018, und zeigte „Rosa, Retrato de America Latina“ in HochX Theater. In der Performance Reihe „Break Through“ im Atelierfenster der Künstlerin Doro Seror, „Break through #21“- „Al Borde“ stellt den Beginn ihrer Forschung zum Thema dar und erzählt von der „ Villa Baviera“. Die Künstlerin beschreibt die Arbeit als einen Versuch, „Unser Gedächtnis zu durchdringen und die Mauer in einer Schwelle der Veränderung zu verwandeln“.
Zusammen mit Sylvie Marchand wird sie während Magdalena Knot außerdem von „ Voz Láctea“-Magdalena Tarahumara berichten, einem Magdalena Festival das im Mai 2018 in Mexico stattgefunden hat. Das Festival mit dem Thema „Muttersprache“ bot eine Plattform für den künstlerischen Austausch zwischen den lokalen Rarámuri Frauen und internationalen Künstlerinnen.
Barbara Carvalho ist Schauspielerin, Performerin und Dozentin für Theater und Tanz.Sie wird ihre work-in-progress Performance “CORPUS MUNDI – A woman across borders” aufführen und das Frauen-Theater-Festival Frankfurt präsentieren.
Sie ist in Salvador da Bahia aufgewachsen und kennt die Rhythmen, die das Leben der afro-brasilianischen Bevölkerung widerspiegeln, seit ihrer Kindheit. Ihre kreativen Techniken fokussiert sie auf Körpertheater, Theater der Unterdrückten (nach Augusto Boal), die Herstellung und die Verwendung von Maskentechniken, Präsenz, Körperbewusstsein und Rhythmusgefühl. Barbaras Erfahrungen reichen vom choreografischen Street Dance bis zur Erarbeitung von Solo- und Gruppenszenen und freier Performance. Sie organisiert seit über 10 Jahren pädagogische und künstlerische Projekte mit brasilianischem Tanz und Theater in der darstellenden Kunst und im Rahmen ihrer soziokulturellen Arbeit in Brasilien und Deutschland. Barbara Carvalho ist Mitglied des Ensemble der antagon theatherAKTion in Frankfurt.
Bárbara Carvalho ist die Gründerin von „Magdalena Frankfurt“. Während unserem Festival werden wir über die vergangenen zwei „Magdalena Frankfurt“ Festivals und den zukünftigen Austausch mit „Magdalena München“ sprechen. Am Freitag den 13.9. Bárbara wird ihre in Work-in-progress-Performance “CORPUS MUNDI – A woman across borders” aufführen.
Josune Goenaga ist Schauspielerin, Clown, Regisseurin und Pädagogin. Sie studierte Schauspiel in Madrid (William Layton) und Clownerie in Paris (Philippe Gaulier), ausserdem Partner-Akrobatik an der nationalen Zirkus-Schule Havanna (Cuba). Mit ihrem Clown-Solo gewann sie Preise auf verschiedenen Festivals und spielt seit vielen Jahren in verschiedensten Theater-Produktionen in der Schweiz, Spanien und Deutschland. Mit dem Comedy-Duo Sally und Pirelli hatte sie zahlreiche Auftritte in Zirkus, Variete und Event. Josune hat für professionelle Theater-Gruppen Trainings organisiert, zahlreiche Workshops in verschiedenen Ländern gegeben und für Bühnen- und Manegenprogramme Regie geführt. Ausserdem hat Josune verschiedene Reisen gemacht mit Clowns Ohne Grenzen Deutschland und Pallasos sin Fronteras Spanien nach Kenia, Jordanien, Marokko. Josune hat in Spanien für den Tag der misshandelten Frauen ein Clown-Solo über das Thema geschrieben und gespielt. Ausserdem hat sie mit Joaco Martin „Clownas“ gegründet, ein Ensemble von Clowns-Frauen in Madrid.
“In den Jahren, die ich als professionelle Clownin unterwegs bin, haben mich immer wieder Menschen gefragt: Warum gibt es so wenige erfolgreiche Clowninnen? Obwohl in den Schauspielschulen und Clown-Workshops tendenziell viel mehr Frauen zu finden sind? Warum fällt es Frauen so schwer, ihren Impulsen freien Lauf zu lassen und zu lachen, zu schreien, den Körper frei zu lassen? Warum ist es schwieriger als Frau vulgär zu spielen? Warum haben wir Frauen da so viele Barrieren? Und viele Fragen mehr.
Ich habe mit den Clowns ohne Grenzen mit vielen verschiedenen Frauen Clown-Workshops durchgeführt (katholische Frauen, muslimische Frauen, in einem Frauen-Gefängnis, in einem Mädchen-Waisenhaus, einer Einrichtung für misshandelte Frauen…). Immer wieder habe ich die Erfahrung gemacht, dass Clown-Erfahrungen wirklich etwas bewegen und verändern können. Soziale/politische/ religiöse Barrieren können für einen Moment abgeschüttelt werden. Über sich selbst zu lachen, kann eine befreiende Wirkung haben.
Deswegen werden wir versuchen, ohne schnelle Urteile zu arbeiten. Wir arbeiten mit Archetypen um herauszufin den, was uns Spass macht, was wir in uns tragen. Wir arbeiten mit unseren Verantwortungen, Sexualität, Unschuld, Kindheit… und wir lachen darüber! Wenn es jemand schafft über eine Tragödie zu lachen, dann ist das Problem schon gelöst. Deswegen arbeiten wir sehr nahe an den Themen, die uns als Frauen berühren. Es wird ein schöner Austausch!”
Josune Goenaga, 2018
Choreografin, Tänzerin und Performerin Maristella Martella betreibt Theater- und Tanzforschung zu Tarantismus [1], mediterranen Tänzen und Ritualen. In München wird sie “Créta” auftreten und den Workshop “Taranta Atelier” leiten.
Im Jahr 2001 gründet sie zusammen mit Eugenio Bennato eine der ersten Tarantellaschulen, die Taranta Power in Bologna, Italien. Seit 2003 hat sie an zahlreichen künstlerischen Residencies in Tunesien, Marokko, Frankreich, Ägypten und Italien teilgenommen.
2009 gründete sie die Tarantarte Dance Company, die KünstlerInnen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringt. Das Ensemble verbindet Vergangenheit mit Gegenwart, Klassisches mit Zeitgenössischem und traditionelle Elemente aus Süditalien mit solchen aus dem Mittelmeerraum durch das Tanztheater. Tarantarte untersucht symbolische, ikonografische, mythologische und rituelle Aspekte des Tarantismus und bietet seine eigene choreografische, „korallenrote”, visionäre und rein weibliche Interpretation an.
Weitere Infos auf EnglishIn 2001, together with Eugenio Bennato, Maristella Martella founded one of the first schools of tarantella, Taranta Power in Bologna, Italy. She carries out a theatre and dance research on Tarantism (1) and on Mediterranean dance and rituals, through the participation in household family dance and music rituals. Since 2003 she has participated in many artistic residencies in Tunisia, Morocco, France, Egypt and Italy.
In 2009 she founded Tarantarte Dance Company, connecting artists with different background. The company brings together the past with the present, classical with contemporary and traditional elements from Southern Italy with those from the Mediterranean world, through the dance theatre; Tarantarte studies symbolic, iconographic, mythological and ritual aspects of Tarantism and offers its choreographic, coral, visionary and all-female interpretation. Over the years, the Company has performed in theaters in Italy and abroad, as well as in many unconventional, ancient and sometimes abandoned locations, such as farms, cloisters, amphitheaters, Greek and Roman theaters and various archaeological sites, thereby activating the interaction between the place, the performance and the audience. Selected productions: Orph. Antichi misteri e tarantismo, Furie e Fauni, Taràn – Tarante d’Amore di Lotta di Euforia di Trance, Passo a Sud, Kore Esnemble, Premesse a Kore and Créta. With the support of Puglia Sounds and Teatro Pubblico Pugliese, the company went on international tours in Poland, France, Luxembourg, Egypt and Jordan.
As a teacher, Maristella is leading dance and choreography ateliers and her own workshop format Taranta Atelier in professional dance schools in Italy and abroad. Among the latest projects she held Taranta Atelier in Cairo, under the framework of MINNA Project and in collaboration with Studio Emad Eddin and Orient Productions, creating a dance performance with the participation of Egyptian artists at the Falaki Theater. Since 2013, together with the Tarantarte Association, she has organized twice a year an artistic and educational residency program Danzare la Terra.
The main themes investigated by Maristella Martella led her to work with women in different parts of the world: in Cairo (Egypt) she conducted a workshop with women victims of violence from southern Sudan, Yemen and Eritrea, migrants and political refugees, at the framework of the Malazy. My Peaceful space project (2018); in Calcutta (India, 2019) she held workshops with artists participating in the Tantidharti Festival (Magdalena Project) directed by Parvathy Baul and the Indian women participating in the residency. In collaboration with Teatro Pubblico Pugliese and Puglia Sounds, Maristella performed at the inaugural show of the Festival Musiques Sacrées in Fes, Morocco (2016), directed by Alain Weber with Cinzia Marzo and the Berbere women of Tafraoute.
Since 2006 she has been a soloist dancer at the La Notte della Taranta Festival and choreographer of the final shows in the editions directed by Ludovico Einaudi, Goran Bregovic e Giovanni Sollima. In the 2015 edition directed by Phil Manzanera she participated as a dancer, in collaboration with a choreographer Roberto Castello.
Dancer and choreographer of video productions, e.g. a videoclip Mamma Sirena by Officina Zoé, directed by Edoardo Winspeare (2016) and Kore. La danse de Perséphone, a dance video directed by Azzurra Lugari – with the support of CNC Paris and France TV, prod. Oléo film (2013) She has participated in various multidisciplinary projects. As a choreographer she has participated in Verso Terra – A chi viene dal mare by Mario Perrotta and in Passione 2019. Madre, directed by Edoardo Winspeare.
She has developed different cooperations with musicians and compositors: in Passo a Sud show with live music by Officina Zoè; in the Créta show with live electronic music composed by Gabriele Panico; in Furia e Fauini e Taran with Antonio Infantino and others. In 2018 she has created a project Danzare il mito, a series of dance workshops in the Castromediano Museum of Lecce, inspired by the archeological collection of the museum, in collaboration with Teatro Pubblico Pugliese and Polo Biblio – Museale di Lecce.
Maristella has performed at numerous international festivals, like e.g. Festival Oriente Occidente (Italy), Musiques Sacrèes Festival (Morrocco), WOMAD (UK), Tantidhatri (India) and she has collaborated with numerous artists of international fame, like for e.g. Goran Bregovic, Fathy Salama, Lucio Dalla and others.–>
1. The phenomenon of Tarantism belongs to the complex and ancient ideological system, existing until a few decades ago in various regions of Southern Italy. In such context the manifestation of the symptoms of Tarantism in an individual (most frequently they were young unmarried woman of marriageable age) were followed by the participation of the group of people in the household therapeutic ritual. During the ritual the healing and the reintegration of the suffering person were achieved through the use of various elements, such as music, dance and colors. According to the legend, the ailment afflicted through the bite of tarantula, scorpion or a snake. It was the venom to cause the illness and the swirling dance during the ritual was said to be the only cure. Cyclically every year, mostly at the beginning of summer, the person affected with tarantism was forced to repeat all the ritual until full recovery.
Die „Offene Bühne“ (Freitag 14.9. ab 19:00, PATHOS Theater) mit lokalen Künstlerinnen und der Performance-Moderation von Cecília Bolaños bietet den Künstlerinnen die Möglichkeit zehn Minuten lang eine kurze Arbeit oder Ausschnitte aus einem Stück zu zeigen. Sie können sich hier vernetzen und stärken damit das Magdalena München Netzwerk.
Performance-Moderation: Cecilia Bolaños (MX/DE). CecÍlia kreiert,choreographiert ihre eigenen Stücke, in denen
sie selbst singt und tanzt. Sie leitet das Ensemble Teatro Subversum, das zeitgenössisches Spanisches Theater für ein deutschsprachiges Publikum macht.