Nach dem KNOT Festival

Das Magdalena München KNOT Festival im September war erneut ein voller Erfolg. Die Performances, Workshops und Vorträge waren gut besucht und wurden geschätzt.

KNOT Eröffnung
Manfred Boes und Raquel Ro, Festival Eröffnung, Instituto Cervantes. Foto: Thomas Hauzenberger.

Das Festival wurde am Donnerstag, den 12. September im Instituto Cervantes vom künstlerischen Leiterin des Festivals, Raquel Ro, und Manfred Boes, Kulturreferant am Instituto Cervantes, feierlich eröffnet. Die Festival-Künstlerinnen wurden vorgestellt und Sylvie Marchand zeigte und sprach über ihren Film “Cantar o Morir” (Tanz or sterben).

Am Freitagabend fand die “offene Bühne” mit sechs kurzen Performances lokaler Künstler unter der Leitung von Cecilia Bolaños statt. Es folgte “Corpus Mundi – a woman across borders“, eine Solo – Tanzperformance von Barbara Carvalho (gleichzeitig Leiterin des Magdalena – Festivals in Frankfurt) mit Live – Musik von zwei ihrer Kollegen vom Theater Antagon, Bernhard Bub und Rueben Wielsch.

KNOT Festival - Offene Bühne, Cecilia Bolaños. Foto: Thomas Hauzenberger. KNOT Festival - Offene Bühne. Volha Karankevich-Koch and Patrizia Bradley-Sorgenfrei. Foto: Thomas Hauzenberger. KNOT Festival - Offene Bühne. Chrismaria Pfeifer. Foto: Thomas Hauzenberger.
Oben, L>R: Cecilia Bolaños; Volha Karankevich-Koch and Patrizia Bradley-Sorgenfrei; Chrismaria Pfeifer. Fotos: Thomas Hauzenberger.
KNOT Festival - Offene Bühne. Katherine López, Tanusree Chaudhuri und Vaishak Raju Foto: Thomas Hauzenberger. KNOT Festival - Offene Bühne. Gina Saggiante Montero. Foto: Thomas Hauzenberger. KNOT Festival - Offene Bühne. Susanne Schütte-Steinig. Foto: Thomas Hauzenberger.
Oben, L>R: Katherine López, Tanusree Chaudhuri und Vaishak Raju; Gina Saggiante Montero; Susanne Schütte-Steinig. Fotos: Thomas Hauzenberger.
KNOT Festival - Offene Bünhe. Alina Belyagina. Foto: Thomas Hauzenberger. KNOT Festival - Barbara Carvalho. Foto: Thomas Hauzenberger.
Oben, L>R: Alina Belyagina; Barbara Carvalho. Fotos: Thomas Hauzenberger.
KNOT Festival - Doro Seror. Foto: Thomas Hauzenberger.
Doro Seror. Foto: Thomas Hauzenberger.

Das Abendprogramm am Samstag beinhaltete Doro Serors dauerhafte Performance “The Joy of Weaving – Interweaving“, in der das Publikum bei der endgültigen Fertigstellung einer großen, bettgroßen Weben aus recycelten Stoffen half. Zwei weitere Aufführungen wurden präsentiert, während Doro weiterwebte. Zuerst führten Claudia Urrutia und Violetta GravelineVentres en Jeu” (Unser Bauch steht auf dem Spiel) auf, um die politische Kontrolle von Frauenkörpern zu erforschen. Es folgte das Solo “Creta” der Tarantella-Tänzerin Maristella Martella mit elektronischer Live-Musik von Gabriele Panico. Alle Vorstellungen wurden herzlich applaudiert und der Abend endete damit, dass wir uns alle um die gewebte Matte versammelten, um mutige Freiwillige in die Luft zu werfen.

KNOT Festival - Claudia Urrutia and Violetta Graveline. Foto: Thomas Hauzenberger.
Claudia Urrutia and Violetta Graveline. Foto: Thomas Hauzenberger.

Die Workshops mit Claudia Urrutia (Gesang und Body Percussion) und Maristella Martella (Tarantella) waren gut besucht und für die Teilnehmer sehr lohnenswert. Leider musste der zweitägige Clownworkshop mit Josune Goenaga wegen zu geringer Anmeldungen abgesagt werden. Auch am Samstagnachmittag waren nur sehr wenige Zuschauer anwesend, um Filme von Sylvie Marchand und Doro Seror zu zeigen – wahrscheinlich, weil es das letzte wunderschöne sonnige Wochenende des Jahres war. Am Sonntagnachmittag gab es eine gute Beteiligung an Präsentationen über das Magalena-Projekt und die Magdalena-Festivals in München, Frankfurt und Mexiko. Das Festival endete am Sonntagabend mit dem Abschluss von Doro Serors Ausstellung “Joy of Weaving – Upscaled” in Halle 6.

KNOT Festival - Maristella Martella. Foto: Thomas Hauzenberger.
Maristella Martella. Foto: Thomas Hauzenberger.

Jetzt sammeln wir die Dokumentation und vervollständigen die Projektberichte und Abrechnungen. Wir möchten uns nochmals bei allen bedanken, die dieses Festival finanziell unterstützt haben, sowie bei denen, die sich freiwillig für dieses Festival gemeldet haben. Ohne Sie hätte das Festival nicht stattfinden können!

Joy of Weaving, Doro Seror. Foto: Thomas Hauzenberger.
Joy of Weaving, Doro Seror. Foto: Thomas Hauzenberger.