Dorothea Seror

www.dorotheaseror.de

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Dorothea Seror ist Performancekünstlerin und Dozentin der Performancekunst. Sie ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und hat bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste in München studiert, wo sie 1998 ihren Abschluss machte. Zudem verfügt sie über fortgeschrittene Ausbildungen in Tanz und Körpertherapie. Ihre Aktivitäten umfassen die Lehre von Kunst, Performancekunst und Tanz, das Leiten von Workshops, Coachen von Bühnenarbeit und Performancekunst, sowie Lesungen und öffentliche Diskussionen.

Der Körper, sein Durchhaltevermögen, seine Sexualität, Schönheit und Geschmeidigkeit ist in ihren Performances und Produktionen zentral. Durch Provokation und Interaktion lädt sie das Publikum ein, genauer hinzuschauen, und bezieht sich dabei oft auf Defekte sozialen und politischen Ursprungs. Sie erkundet die Normen und Regeln einer kollektiven Vorstellung von physischer Ästhetik und zeigt zum Beispiel das Potential imperfekter und begrenzter Fähigkeiten, indem sie mit Personen zusammenarbeitet, die ihre physischen Begrenzungen bewusst zum Kern ihrer Darstellungen machen. Geistige Fragilität und Sexualität charakterisieren auch die Solo-Performances und Produktionen der Künstlerin.

Die letzten fünf Jahre war Dorothea an der Entwicklung des Kreativquartiers in München beteiligt und hat dort zahlreiche Festivals und Veranstaltungen organisiert; darunter auch die Ko-Organisation von Magdalena München – Erstes Treffen 2015 mit Helen Varley Jamieson. 2014 startete sie die fortlaufende Performancereihe Break through in ihrem Atelierfenster.

Dorothea Seror

Die letzten fünf Jahre war Dorothea an der Entwicklung des Kreativquartiers in München beteiligt und hat dort zahlreiche Festivals und Veranstaltungen organisiert; darunter auch die Ko-Organisation von Magdalena München – Erstes Treffen 2015 mit Helen Varley Jamieson. 2014 startete sie die fortlaufende Performancereihe Break through in ihrem Atelierfenster.

Dorothea Seror is a performance artist and lecturer in performance art. She is a mother of three adult children. She studied fine arts at the Academy of Fine Arts in Munich, graduating in 1998, and has completed advanced studies in dance and body therapy. Her activities include teaching art, performance art and dance, leading workshops, coaching stage work and performance art, and conducting lectures and public debates.

The body, its endurance, sexuality, beauty and pliability is central in her performances and productions. Through provocation and interaction, she invites the audience to look more closely and often refers to defects, which have social and political origins. She explodes norms and rules of a common notion of physical aesthetics and, as an example, shows the potential of imperfect and limited capabilities by performing with people with physical disabilities, who consciously make their physical limitations the core of their shows. Mental fragility and sexuality also characterise the solo performances and productions of the artist.

For the past five years, Dorothea has been involved in the development of the Creative Quarter in Munich and has organised numerous festivals and events there including co-organising Magdalena München – Erstes Treffen with Helen Varley Jamieson in 2015. Since 2014 she has created the ongoing Break through performance series in her atelier window.

Veranstaltungsorte

 

HochX
Entenbachstr. 37, 81541 München
Telefon:089/20970321
Map Link
U1/U2/U7 Kolumbusplatz
Bus 52 Kolumbusplatz oder Taubenstr.
www.theater-hochx.de
Meta Theater
Osteranger 8
85665 Moosach bei Grafing
Tel (49) 8091 3514
Map Link
www.meta-theater.com
PATHOS Theater
Dachauer Straße 110d
80636 München
Map Link
Tram 20, 21, 12, Bus 53 Leonrodplatz.
www.pathosmuenchen.de
Das Klohäuschen
Thalkirchner Straße / Ecke Oberländerstr.
Großmarkthalle Westtor
81371 München
Map Link
www.das-klohaeuschen.de
 Leonrod Haus break through – the world’s smallest performancespace
Atelier Dorothea Seror
Dachauerstr. 114, 80636 München
Flachbau neben Halle 3
Tram 20, 21, 12, Bus 53 Leonrodplatz.
www.leonrod-haus.de/break-through/
  Olympia Einkaufszentrum
Hanauer Straße 68,
80993 München
Villa Waldberta
Höhenbergstr. 25
82340 Feldafing
Map Link
++49 8157 925828
www.villa-waldberta.de

Break through

Claudia Urrutia, Breakthrough. Foto: Andrea Ass.
Claudia Urrutia. Foto: Andrea Ass.

Fotogallerie
https://www.leonrod-haus.de/break-through/

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Break through – the world’s smallest performancespace

Break through ist eine von der Münchner Performancekünstlerin Dorothea Seror kuratierte Performancereihe. Einmal im Monat wird von einer eingeladenen Künstlerin eine Performance in einem 1,5 qm großen Fenster in Dorotheas Atlelier entwickelt und vorgeführt.

Die erste Break through-Performance gab Dorothea im September 2014, als sie ein Loch in die Rückwand ihres Atliers schlug, um das Fenster entstehen zu lassen. Seitdem wurden 19 Break through-Performances von Künstlern aus aller Welt präsentiert.

Während der Magdalena München Saison 2018 werden Break through-Performances von Zoe Gudović und Deborah Hunt (Februar), Thaís Medeiros: Break through #20 (März) und Claudia Urrutia: Break through #21 (April) gezeigt. Die Vorführungen sind kostenlos und werden durch eine anschließende Diskussion mit der jeweiligen Künstlerin ergänzt.

Janela Manifesto, Thaís Medeiros
Thaís Medeiros. Foto: Andrea Ass.
Break through – the world’s smallest performancespace

Break through is a performance series curated by the Munich performance artist Dorothea Seror. Once a month, an invited artist creates and presents a performance in a 1 x 1 meter square window, 50cm deep, in Dorothea’s atelier.

In September 2014, Dorothea made the first Break through performance, when she smashed a hole in the rear wall of her studio to create the window. Since then, 19 Break through performances have been presented by artists from around the world.

During the Magdalena München Saison 2018, Break through performances will be created and presented by Thaís Medeiros , Break through #20 (March) and Claudia Urrutia  Break through #21, (April). The performances are free and are followed by discussion with the artist.

Breakthrough. Foto: Andrea Ass.
Audience at end of Thaís Medeiros’ Breakthrough performance. Foto: Andrea Ass.

 

Leonrod Haus

Unsichtbare Orte (5)

Unsichtbare Orte FlyerFrauen in der Kunst:
„Ich sehe was, das du nicht siehst“

  • Installation: 18.-22.04., PATHOS Theater
    • 18.04., 18:00: Eröffnung, mit Performances
    • 19.04.: offen 15:00-18:00; Netzwerk- und Austauschveranstaltung
    • 20.04.: offen 15:00-18:00
    • 21.04. und 22.04., offen 15:00-18:00; Performances am 16:00

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Foto Galerie

Ein Projekt von und miit: Eva Baumann (Stuttgart/Berlin), De Schaug O! (München), Reinhild Gerum (München), Ella von der Haide (München), Deborah Hunt (San Juan-Puerto Rico), Marlene Königsberger (München), Jana Korb (Berlin), Tanja Kreutz (München), Thaís Medeiros (Sao Paulo), Marga Stettin (Berlin), Dorothea Seror (München), Frederika Tsai (Ulm).
Projektleitung und Installation: Kordula Lobeck de Fabris
Technik: Dieter Bork (PATHOS München)

Unsichtbare Orte - Frauen in der Kunst. Foto: Helen Varley Jamieson.
“Unsichtbare Orte” Eröffnnung. Foto: Helen Varley Jamieson.

Unsichtbare Orte ist ein im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 entstandenes fortlaufendes Projekt (ongoing project), das sich der Untersuchung gesellschaftlicher Phänomene widmet, an denen sich soziale, kulturelle, rassistische, geschlechtsspezifische Ausgrenzung und Tabuisierung manifestiert und versucht diese mittels künstlerisch-kreativer Arbeiten sichtbar zu machen.

Es sind Bereiche, die wie der Justizvollzug mit Stillschweigen belegt sind und außerhalb der öffentlichen Auseinandersetzung stehen, oder gesellschaftliche Gruppen, die wie die zu uns geflüchteten Menschen mit einer einseitigen Sichtweise belegt sind und sich dadurch in Gefahr einer fortschreitenden Stigmatisierung befinden.

Im Rahmen der Magdalena München Season 2018 will sich das Projekt der künstlerischen Arbeit von Frauen widmen, die auch heute immer noch in vielen Bereichen unterrepräsentiert sind. Das ist keine Frage der Qualität, sondern wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen müssen Frauen um Ihre Anerkennung, ihre gleichberechtigte Teilhabe kämpfen.

Die Projektleiterin Kordula Lobeck de Fabris will die beteiligten Künstlerinnen aller Disziplinen einladen, ihre unsichtbaren Orte auf kreative Weise mit ihren künstlerischen Medien sichtbar zu machen, sich einen Raum zu eröffnen, um ihre Wahrnehmung der Welt, ihre Ideen und Projekte, ihre Auffassung von Kunst und Kultur zu verdeutlichen und öffentlich zur Diskussion zu stellen.

Egal ob Performance, Texte, Malerei, Objekte, Soundfile, Video, Musik … alles ist möglich. Die Kreationen sollen wie ein kleiner Mini-Clip formatiert werden. Sie sind die künstlerischen Antworten auf die Frage nach dem ureigenen unsichtbaren Ort. Die Ergebnisse dieser Arbeit, sozusagen die Enthüllung der weiblichen unsichtbaren Orte, werden in eine Multimedia Installation eingebunden und als Finissage der „Magdalena Season“ in den Räumen des Pathos Theaters gezeigt. Die Installation ist auch offen für Live Acts.

Unsichtbare Orte - Frauen in der Kunst
Foto: Frederika Tsai

Unsichtbare Ortebaut so eine Brücke zwischen drin und draußen, zwischen dem Verborgenen und dem Sichtbaren, zwischen Licht und Schatten. Das Projekt bietet eine Bühne für den ästhetisch kreativen Prozess der Kommunikation, eine Plattform, um mit unterschiedlichen kreativen Mitteln den Diskurs aufzunehmen über das Frau sein in der Kunst, über Kreativität, über den künstlerischen Schaffensprozess, über die ihm innewohnenden Schwierigkeiten, Zweifel, aber auch Lust und Freude.

Die raumgreifende Installation zeigt Ergebnisse der künstlerischen Auseinandersetzung, die persönliche Statements der Menschen offenbaren, die den gängigen Vorurteilen und Klischees nicht entsprechen und die einseitige / eindimensionale Sichtweise relativieren.

Projektionsblitze, Geräusch- und Klanginstallationen, Schattenspiele und Textfragmente zeichnen ein Bild der unsichtbaren Welten von Frauen ….. Sie öffnen dem Betrachter ihre geheimen Welten. Welten, in denen, in denen Wünsche und Hoffnungen wie Lichtblitze vorbeischießen. Wir sehen und hören Geschichten, Lieder, Bilder … Es sind Botschaften aus der unsichtbaren Welt nach draußen, eine Möglichkeit Grenzen auf ungewöhnliche Art und Weise zu überschreiten.

Geheime Welten leben in den Dingen,

wirft man nur ein Licht hinein

"Unsichtbare Orte" opening. Dorothea Seror und Kordula Lobeck de Fabris. Foto: Helen Varley Jamieson.
Dorothea Serors Installation. Foto: Helen Varley Jamieson.

Invisible Places – Women in the Arts

Unsichtbare Orte (Invisible Places) is an ongoing project developed in the context of the Ruhr Capital of Culture 2010, which is dedicated to the study of social phenomena that manifests as social, cultural, racist and gender-specific exclusion and taboos, and transforms this through artistic work.

These Unsichtbare Orte are areas such as prisons, that are kept quiet and outside public debate, or social groups such as refugees who are presented as stereotypes and are at risk of stigmatization.

As part of Magdalena Munich Saison 2018, this project will devote itself to the artistic work of women, who continue to be underrepresented even today. It is not a question of quality, but – as in many other areas of society – women working in the arts must fight for their recognition and for equal participation.

Theatre director Kordula Lobeck de Fabris has invited women artists in all disciplines to creatively visualise their own “invisible places” through their artistic media, to open up a space for their perception of the world, their ideas and projects, their conception of art and culture, and present it for public discussion.

Eva Baumann performing in "Unsichtbare Orte". Photo: Helen Varley Jamieson.
Eva Baumann. Foto: Helen Varley Jamieson.

It can be performance, texts, paintings, objects, sound files, video, music … everything is possible. The creations will be formatted like a mini-clip: they are the artistic responses to the question of one’s own invisible place. The results of this research, the representation of women’s invisible places, will be integrated into a multimedia installation and shown as part of the Finissage of the Magdalena Saison at PATHOS Theater. The installation is may also include live performances.

Unsichtbare Orte creates a bridge between in and out, between the hidden and the visible, between light and shadow. The project provides a stage for the aesthetically creative process of communication, a platform to record the discourse about women in art, about creativity, about the creative process, about inherent difficulties and doubts, but also pleasure and joy.

The extensive installation will show the results of artistic exploration, revealing personal statements of people that do not conform to common prejudices and clichés or one-dimensional perspectives.

Flashes of projections, soundscapes and audio installations, shadow plays and fragments of text paint a picture of the invisible worlds of women. They open their worlds to the viewer – worldss where desires and hopes shoot past like flashes of light. We see and hear stories, songs, pictures … messages from the invisible world to the outside, the possibility to cross boundaries in an unusual way.

Secret worlds live in things

when you shine a light on them

Ankündigen der Magdalena München Saison 2018!

Magdalena München Pressekonferenz

Mit einer Pressekonference am Donnerstag 16.11.2017 wurde die Magdalena München Saison 2018 öffentlich vorgestellt.

Das Publikum von München und Umgebung kann sich auf drei lebendige Monate mit Theater, Performance und mehr von Frauen aus Deutschland und der Welt freuen. Das vielseitige Programm findet an Orten wie dem HochX, dem Meta Theater Moosach, dem PATHOS Theater, dem Klohäuschen und dem Kreativquartier statt. Aktuelle Informationen finden Sie auf dieser Website.

Laden Sie die Pressemitteilung herunter (16.11.2017.).

Journalisten, Künstlerinnen und Förderer genossen Kaffee und Croissants, während Helen Varley Jamieson das Magdalena-Projekts und das komplette Magdalena München Saisonprogramm, auf der neuen Magdalena München-Website, präsentierte.

Magdalena München PressekonferenzSabine Bollenbach und Susanne Fehenberger vom Organisationsteam sprachen darüber, wie sie das Magdalena-Projekt kennengelernt hatten, und was es für sie bedeutet. Raquel Ro erklärte die lateinamerikanische Veranstaltung und Voz Láctea – Magdalena Tarahumara. Cecilia Bolaños sprach über ihre Performance Hautfetzen.

Am Ende gab es mehrere Fragen aus dem Publikum. Der erste Radiobericht wurde am selben Nachmittag gesendet.

Das Organisationsteam von Magdalena München war sehr glücklich!

The Macanudos: Maskenworkshop und Parade

  • The Macanudos, Deborah HuntPhoto Gallery
  • Workshop: 12-16.02. (ohne/excluding 13.02.), 10:00-17:00 täglich, Auenstr. 19 Proberaum
  • Parade: Samstag 17.02., Olympia Einkaufszentrum
  • Gebühr: €200 | Ermäßigt €120 (Studenten, Geringverdiener, Rentner, Arbeitslose)

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Die Masken- und Puppenbauerin Deborah Hunt (Neuseeland/ Puerto Rico) wird einen viertägigen Workshop leiten, der in einer bunten öffentlichen Parade gipfelt.

Während des Workshops werden die Teilnehmer aus Papiermaché ihre eigene große Körpermaske und einen Hut herstellen, sowie ein Kostüm aus drapiertem Stoff. Die daraus entstehenden Charaktere sind absurd und grotesk. Die Teilnehmer werden dann Formationen, Parade-Manöver und kurze Szenen mit den Charakteren entwickeln, die in einer öffentlichen Parade genutzt werden können. Sie werden lernen, wie man mit Papiermaché arbeitet und ein einfaches, aber höchst effektives Kostüm erschafft, und sie werden Bewegungen entdecken, die die Maske zum Leben erwecken.

Dieser Workshop ist offen für Teenager und Erwachsene. Alle Teilnehmer sollten die gesamte Dauer des Workshops anwesend sein.


The Macanudos, Deborah HuntMask and puppet maker Deborah Hunt (NZ/Puerto Rico) will lead a 4-day workshop that culminates in a colourful public parade.

During the workshop, participants will create their own large body mask and hat from papier maché and a costume of draped fabric. The resulting characters are absurd and grotesque. The participants will then develop formations, parade manouveurs and short scenes with the characters, to be used in a public parade. Participants will learn how to use paper mache, how to create a simple but highly effective costume and will discover ways of moving that bring the mask alive.

This workshop is open to teenagers and adults. All participants should be present for the whole workshop.

Erstes Leid

Jana Korb - Erstes Leid
Jana Korb – Erstes Leid

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Eine Trapezkünstlerin hatte ihr Leben derart eingerichtet, dass sie Tag und Nacht auf dem Trapeze blieb. Aber eines Tages entdeckte sie, dass ein Trapez nicht mehr ausreichte: “Nur diese eine Stange in den Händen – wie kann ich denn leben?”

Mit Franz Kafkas und Jean Genets Zirkusliteratur untersucht Jana Korb das Existenzielle der Luftartistik – der Kunst der Luftartistik. Sie beschäftigt sich mit Zirkus in der Literatur und bringt das als theatrale Performance in den Zirkus zurück. Dabei ist die Narration der Ausgangspunkt, von dem aus sie ihre artistische Körperlichkeit entwickeln. Es geht um Abhängigkeiten, Kompromisslosigkeit und ewig Provisorisches – hoch oben auf dem Trapez.

First Sorrow

A trapeze artist set up her life so that she could stay on her trapeze day and night. But one day she discovered that one trapeze was no longer sufficient: “Only this one pole in my hands – how can I live?”

With Franz Kafka and Jean Genet’s circus literature, Jana Korb explores the existentialism of aerial artistry – the art of aerial artistry. She immerses herself with circus in literature and transforms this into a theatrical performance in the circus. Narration is the point of departure from which she develops her artistic corporeality. It is about dependencies, lack of compromise and the eternally provisional – high up on the trapeze.

Magdalena

  • 03.02.,  HochX
  • 30m; Englisch und Spanisch

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Ein Film von Jill Greenhalgh und Sara Penrhyn Jones.

Das Magdalena Project in einem einzigen Film zu portraitieren, scheint unmöglich, wenn man seine weite historische und geographische Ausbreitung und seine vielsprachige und stets im Werden begriffene Natur betrachtet. Magdalena ist ein 30minütiger Dokumentarfilm, der aus einer Zusammenarbeit der Gründerin und künstlerischen Leiterin des Projektes, Jill Greenhalgh, und der Filmemacherin Sara Penrhyn Jones, entstanden ist. Aus Rohmaterial, das Sara während zwei Magdalena-Festivals im Jahr 2011 (in Wales und Cuba) gedreht hat, wird eine Geschichte gesponnen, die das Projekt historisiert und etwas von dem Geist transportiert, der die Relevanz des Netzwerkes in einer sich wandelnden Umwelt aufrechterhält.


A film produced by Jill Greenhalgh and Sara Penrhyn Jones.

Depicting the Magdalena Project in one film seems impossible, considering its historic and geographical spread, and its multilingual and evolving nature. Magdalena is a thirty minute documentary, created as a collaboration between Magdalena Founding Artistic Director, Jill Greenhalgh, and filmmaker Sara Penrhyn Jones. Using footage gathered by Sara from two Magdalena festivals in 2011 (Wales and Cuba), a story is woven, which historicises the project, and conveys something of the spirit which has kept the network relevant in a changing environment.

Sinai Solis

  • 21.04., Ausstellung, Fotodokumentation des Magdalena Saison 2018.  HochX.

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Sinai Solis wurde in Cuernavaca, Morelos Mexiko geboren. Sinai studierte Kunst und Photography in der Centro Morelense de las Artes Universität in Cuernavaca, Mexiko. Sinai hatte verschiedene Ausstellungen im Bereich Fotografie, bevor sie sich nach Prag umzog, wo sie erweiterte ihre persönliche photographische Arbeit.

Seit 5 Jahren wohnt sie in München wo sie als Photographin für Veranstaltungen arbeitet und perfektioniert ihren photographischen Blick. Vor allem interessiert sich für Portraits sowie die Dokumentation der alltäglicher Szene auf der Straße.


Sinai Solis Samano was born in Cuernavaca, Morelos Mexico, and studied Arts and Photography at the Centro Morelense de las Artes in Cuernavaca, Mexico. She had various photographic exhibitions in Cuernavaca before she moved to Prag where she continued to photograph and expand her work.

She moved to Munich where she works as a photographer for events and continues to create, research and expand her personal photographic view. Among her photographic interests are portraits and the everyday scenes that the streets offer.

 

Voz Láctea – Magdalena Tarahumara

  • Vorstellung, 07.04., 15:00  HochX

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Voz Láctea – Magdalena Tarahumara
Internationales Künstlerinnentreffen rund um Rarámuri als Muttersprache
05.05-15.05.2018
Chihuahua, México

Sprechen und Schöpfen in der Muttersprache: künstlerische Gestaltung kulturellen Widerstands.

http://gigacircus.net/fr/voz_lactea/

Vom 05. bis 15. Mai 2018 setzt Voz Láctea ein Mosaik von Künstlerinnen aus vielfältigen ethnischen Hintergründen zusammen. Die Rarámuri (Tarahumara)-Frauen werden in künstlerischen Austausch mit Frauen aus Mexiko, Frankreich, England, Kolumbien, Brasilien, Argentinien, Schweden, Spanien, Italien, Chile und Deutschland treten.

Die Muttersprache ist die erste Form der Kommunikation, die wir in unserer Kindheit erlernen und damit bis heute eine genuin weibliche Domäne. In der Sierra Tarahumara im Norden Mexikos spielen die Frauen der Rarámuri heute eine entscheidende Rolle dabei, eine direkte Verbindung zu ihrer Sprache herzustellen. Sie bauen bewegliche Brücken zwischen dem Spanischen, der vorherrschenden Sprache, und dem Rarámuri, einer der indigenen Sprachen des Staates Chihuahua, die von etwa einhunderttausend Personen gesprochen wird.

Voz Láctea – Magdalena Tarahumara 2018 steht durch das Buch “Eine Reise ins Land der Tarahumara” von Antonin Artaud (1936-1948) mit der Geschichte des Theaters in Verbindung.

2018 wird die multiethnische Gruppe von Künstlerinnen neue Formen des Schaffens erforschen, um in den Begriffen der Inklusion zu denken und den Reichtum indigener Sprachen, verkörpert durch die Rarámuri-Frauen, hervorzuheben. Das Treffen wird sowohl in Rarámuri-Siedlungen als auch, dank der Unterstützung der Gemeinde con Chihuahua, an öffentlichen Plätzen stattfinden. Die allgemein zugänglichen Workshops werden von einer Gruppe von für das Festival verantwortlichen Rarámuri- Frauen und -Künstlerinnen mitorganisiert. Zwölf nationale und internationale Gastkünstlerinnen, die ihre Arbeiten auf das Thema Muttersprache stützen, nehmen ebenfalls an dem Treffen teil. Die Workshops und künstlerischen Praktiken werden sich um Elemente und Vokabular des Alltagswissens und der Weltsicht der Rarámuri drehen.

Voz Láctea – Magdalena Tarahumara
International artists ́ meeting based on the Rarámuri mother tongue
05.05-15.05.2018
Chihuahua, México

Speaking and creating in the mother tongue: artistic creation of cultural resistance.

http://gigacircus.net/fr/voz_lactea/

From May 5th to 15th, 2018, Voz Lactea brings together a mosaic of women artists of multiple ethnic backgrounds. The Rarámuri (Tarahumara) women of Chihuahua will enter into an artistic exchange with women from Mexico, France, England, Colombia, Brazil, Argentina, Sweden, Spain, Italy, Chile and Germany.

The mother tongue is the first form of communication that we learn in infancy and it persists as an intrinsically female domain. In the Sierra Tarahumara, north of Mexico, Rarámuri women today play a crucial role in creating a direct link to their language. They build dynamic bridges between Spanish, the dominant language, and Rarámuri, one of the native languages of the state of Chihuahua, spoken by about one hundred thousand people.

VOZ LÁCTEA – Magdalena Tarahumara 2018 is linked to the history of the theater through the book “Journey to the Country of Tarahumaras” by Antonin Artaud (1936 – 1948).

In 2018 this multi-ethnic group of female artists will explore new forms of creation to think in terms of inclusion and highlight the richness of native languages embodied by Rarámuri women. The meeting will take place both in Rarámuri settlements as well as in public spaces, thanks to the support of the Municipality of Chihuahua. The workshops, open to the public, will be co-organized by a group of Rarámuri women and artists responsible for the Voz Láctea. A dozen international and national visiting artists, who base their creation on the mother tongue theme, will also participate in the meeting. The workshops and artistic practices will be centered on the gestures and vocabulary of the everyday knowledge of the Rarámuri worldview.

Mit freundliche Unterstützung des Migrationsbeirats.